#ichbins

Cyber-Grooming Tipps & Facts

Tipp: Lass dir ein Foto oder Kurzvideo zuschicken, dass auch Betrüger nicht vorbereitet haben. Etwa ein Selfie mit einem Zettel in der Hand auf dem dein Name steht, das Datum vom Tag, an dem du das Foto forderst oder auch #ichbinswirklich.

Bekommst du das Foto / Video innerhalb weniger Minuten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Person hinter dem Profil tatsächlich die ist, für die sie sich ausgibt. Dauert es ein paar Stunden, bis du das Foto / Video bekommst, ist es nichts mehr wert. Denn es könnte durch Photoshop und Co extra hergestellt worden sein.

Auch wenn du Video telefonierst, um zu überprüfen, wer hinter dem Profil steckt, geht es darum, es spontan vorzuschlagen und zu schauen, ob die Person auch direkt darauf einsteigt.

Oft werden Online Freundschaften lange aufrecht erhalten, um dein Vertrauen zu bekommen. Klar baut man dann auch etwas Vertrauen auf. Und dies kann danach ausgenutzt werden. Achte darauf, dass du nichts über dein Offline Leben verrätst, so lange du nicht weißt, wer wirklich hinter dem Online Profil steckt.

Schule – du verrätst etwas über Wohnort und Alter
Sportverein – du verrätst, wo du anzutreffen bist, oft auch deinen Vor- und Nachnamen Tipp: Schau mal, was alles auf der Seite deines Sportvereins steht.
Wohnort – Dann ist klar, wo du anzutreffen bist.
Lieblingslokal – Auch damit würdest du verraten, wo man dich treffen kann.
Alter im Nicknamen/Profilnamen – Betrüger*nnen suchen oft nach einer bestimmten Altersgruppe. Durch das Alter im Nicknamen machst du ihnen die Suche leicht.
Frage nach den Eltern – Manchmal wird versucht, herauszufinden, ob du strenge Eltern hast. Betrüger*innen gehen davon aus, dass du dann eher bereit bist, etwas vor ihnen zu verheimlichen. Z.B. ein Treffen mit ihnen, so verringern sie das Risiko für sich selbst.
Besonderes Interesse – Jugendliche, die von Betrüger*innen angeschrieben wurden, haben im Nachhinein bemerkt, dass die Personen auffallend viel Interesse gezeigt haben.